1000 Jahre Zyfflich
1017–2017: Beiträge zur Geschichte Zyfflichs
2017 feierte der Ort Zyfflich – idyllisch an der niederländischen Grenze gelegen – sein 1000-jähriges Bestehen. Diese 200-seitige Festschrift wurde vom Geschichts- und Heimatverein Zyfflich e. V. initiiert und es entstand eine wunderbare Mischung von Geschichten aus der überraschend spannenden Historie des Ortes und des lebendigen Dorflebens, von dem Gedichte, Lieder, kleine Anekdoten und zahlreiche Fotos aus längst vergangenen und aktuellen Zeiten berichten.
Mir oblag bei diesem Projekt, das mir im Laufe der Zusammenarbeit mit den Autor*innen und den Herausgebern sehr ans Herz gewachsen ist, die redaktionelle Betreuung des Buches. Im Rahmen dieser Arbeit lektorierte ich die Beiträge der unterschiedlichen Autor*innen und führte Interviews mit den sehr netten, engagierten Dorfbewohner*innen. Zudem sichtete ich den riesigen Fundus an Fotos nach Exemplaren, die die Geschichte und das Dorfleben lebendig werden lassen und somit die Textbeiträge optimal ergänzen.
Zerstörung und Wiederaufbau
Die wechselvolle Geschichte der St. Martinskirche
Es hat mich sehr gefreut, dass ein grafisch von mir bearbeitetes Foto der St. Martinskirche das Cover des Buches ziert. Dieses Cover zeigt vier Abbildungen des „Doms der Düffelt“; sie spiegeln die wechselvolle Geschichte des Bauwerks anschaulich wider. Es handelt sich um eine Abbildung aus dem Zyfflicher Erbenbuch aus dem Jahre 1715, ein Foto der Kirchenruine nach dem Zweiten Weltkrieg, ein aktuelles Foto von 2017 und das farblich verfremdete Foto, das mir einer der Herausgeber freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat und das symbolisch die Zukunft dieses kleinen Dorfes widerspiegeln soll.
Zwei Beiträge in dieser Festschrift habe ich selbst verfasst.
Sie beschäftigen sich einerseits mit der geschichtsträchtigen St. Martinskirche und andererseits mit der Schul-Chronik Zyfflichs, die von 1947 bis zur Schließung der Schule 1968 gewissenhaft von den Lehrern geführt wurde.
Die Schul-Chronik Zyfflich
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